Das sind wir: die Hunde aus dem Gassiservice

Nicht mehr da, aber trotzdem nicht weg: Mein jahrelanger treuer Begleiter und Seelenhund, coolster Köter überhaut: Tarek. Leider nur noch in meinem Herzen, da aber dafür umso mehr. Ein Clown vor dem Herrn war er, bei allen bekannt als absolutes Erdferkel, weil er von keinem Spaziergang nach Hause gehen konnte, ohne von oben bis unten voller Dreck oder gern auch etwas Unappetitlicherem zu sein. Er war für jeden Spaß und jedes dumme Foto zu haben und immer an meiner Seite, bis er im April 2013 völlig unerwartet und tragisch auf Grund einer Krebserkrankung "den Weg ein Stück voraus" gegangen ist. Kurz eingearbeitet hat er vorher noch "Eure Hoheit" Prinzessin Kaba, mit der er eigentlich noch einige glückliche Jahre hätte zusammen verbringen sollen...


Mein brauner Freund, dreizehneinviertel Jahre warst Du fast jeden Tag an meiner Seite und natürlich wären auch hundert zu wenig gewesen. Du wirst einfach unersetzlich sein. Hast das Leben genommen wie es kam, keine Party ausgelassen, immer zu hundert Prozent gelebt. Was Du gemacht hast, das hast Du mit dem ganzen Herzen getan - egal ob es die Kloppereien in Deiner Jugend waren oder die Liebe zu Deiner La Familia - halbe Sachen standen Dir nicht. Im Juli 20 wollte Dein Herz nicht mehr mitspielen. Wie passend, Herzlichkeit hattest Du ja auch Dein ganzes Leben lang großzügig verteilt. Als Du gingst fühlte es sich an, als wären die Räume größer geworden. Deine Präsens fehlt an allen Ecken. Quito, wo immer Du jetzt bist, ein kleines Stück von Dir wird immer mit uns spazieren gehen.


Hattie (oder das Glamourgirl). Eigentlich ist sie mittlerweile zwei Jahre alt, aber ich liebe dieses Foto von ihr, deshalb muss es hier bleiben. Hattie ist ein kleiner Workerholic. Wenn es darum geht, dass sie irgendwo eine Aufgabe wittert, dann ist sie sofort 300 prozentig bei der Sache. Außen harte Schale (versucht auch gern mal andere etwas rumzukommandieren wenn die oder ich nicht aufpassen), innen weicher Kern (bloß nicht zu doll schimpfen dann, sonst ist sie echt am Boden zerstört).

Spass muss sein, aber bitte zu ihren Bedingungen. Labbi-Mädchen Ellie hat genaue Pläne im Kopf, wie das in ihrem Leben (...und am besten auch im Leben der anderen Hunde) so laufen könnte. Ein unglaublich liebenswerter Hund mit einem guten Auge für schlechte Stimmungen, der sich allerdings manchmal etwas zu wichtig nimmt. Neben dem Toben mit ihren Freunden ist es hier also Ellies große Aufgabe zu lernen, dass sie sich auch aus Dingen raushalten muss, die sie nichts angehen und nicht den Feldwebel geben darf. Wenn man das in bestimmten Situation erstmal mit ihr geklärt hat, dann hat man einen super verlässlichen und netten Begleiter in der Gruppe.

Obwohl auch Shirin nun schon das eine oder andere weiße Haar an der Schnauze hat, ist sie immer noch eine wilde Hummel und immer vorn mit dabei, wenn es darum geht zu toben und den Elbstrand unsicher zu machen. Da kann sie stundenlang mit den anderen durch´ das Wasser düsen und sogar Sammy von seinem Geräusch-Trauma ablenken. Ein absoluter Gute-Laune-Hund,


Kleiner Polarfuchs. Naja, eigentlich eine Mischung aus Weißem Schäferhund und Collie. Mit Josy kann man über alles reden ;-) Ehrlich. Sie versteht fast jedes Wort, was man sagt. Da reicht statt einem "Nein" auch ein nettes "na, ich glaub nicht,oder?" und sie weiß trotzdem genau, was gemeint ist. Ein unglaublich toller und sensibler Hund, der aber den ganzen Tag am Toben und Rennen ist und das ganze Rudel zum spielen animiert.


Oscar (-Junior) wird hier (um Verwechslungen zu vermeiden) auch Grobi genannt. Nicht weil er grob wäre, sondern weil er einen mit seinen langen, flusigen Stelzen einfach unweigerlich an Supergrobi von der Sesamstraße erinnert. Er ist übrigens kein Wolfhundmix, sondern ein Doodle und genauso alt wie mein Husky-Mix Frosty. Und das hat mir auch eine Weile ganz schön viele graue Haare beschert. Mittlerweile hat sich der "kleine" Doodle aber zu einem wirklichen Kumpeltypen gemausert, er spielt toll mit großen und auch sehr kleinen Hunden ist vorsichtig und schafft es schon ganz allein nach dem Toben auch wieder zur Ruhe zu finden.


 Aze oder die Frage wieviel pubertierenden Labrador erträgt ein Hundesitter :-) Was habe ich gewettert und wie oft hatten wir Krisengespräche. Und nun ist er ganz klammheimlich doch irgendwie erwachsen geworden. Und wir sind immer noch zusammen unterwegs. Und wir mögen uns trotz allem - oder gerade deshalb.. Mein großer Kasper, gut, dass Du da bist.


Lucy ist ein Hütehund für Fortgeschrittene. Die kleine Mudi-Mix-Hündin kommt aus dem Tierschutz und war / ist sehr skeptisch, was fremde Menschen angeht. Bei unserem ersten Treffen war es Liebe auf den ersten Blick - also von mir. Von ihr eher so auf den Zweiten. Auf jeden Fall kommt Lucy sehr gern mit. Mit einer Hundegruppe um sich herum ist es auch gleich viel einfacher den täglichen Begegnungen und Herausforderungen auf Spaziergängen zu begegnen und Lucy kann mittlerweile schon deutlich entspannter draußen unterwegs sein. Und wenn sie doch mal selbst nicht weiter weiß, dann bin ich ja immer noch da um ihr zu zeigen, wie sie eine Lösung für sich findet.

Das was man da auf dem Foto noch an braunem Fell um die Zähne herum sehen kann, gehört zu Momo. Da sie aus einer Bäckerfamilie kommt, nenne ich sie auch gern mein "Schokoladenteilchen". Wenn es nach Momo geht, hat das Leben eigentlich nur zwei Gangarten: Vollgas oder schlafen. Sie ist der Garant für Spielstimmung und Action, hat aber mittlerweile auch schon gelernt, sich etwas zurücknehmen zu können, wenn es gefragt ist. Und wer sie kennt, weiß, wie schwer ihr das fällt, denn eigentlich würde sie gern jedem Menschen und Hund an den Hals springen und mit lostoben.


Kein Riesenschnauzer, sondern ein Großer Schwarzer Russischer Terrier. Wenn Budges ein Mensch wäre, wäre er sicher irgendwo im Personenschutz tätig. Aber etwas niveauvolles, wo er Anzug und Fliege tragen kann. Er ist ein unglaublich sympathischer Typ, der sich nicht aufdrängt, aber trotzdem immer alles im Blick hat und möchte, dass es allen gut geht. Wenn es irgendwo Stress gibt, dann mischt er sich nicht einfach nur ein, er fragt bei mir nach ob er das darf und er hat ein gutes Auge dafür, was nur Rüden-Spinnkram ist und wo es not tut sich zu kümmern. Jede Gruppe braucht solche Budges <3


Harte Schale und ganz weicher Kern: In ihrem Wohngebiet ist Malou dafür bekannt, eine ganz schöne Zicke zu sein. Dabei steckt unter der Schale ein ganz sensibles Retriever-Mädchen, was sich ziemlich oft den Kopf zerbricht und Befürchtungen hat, ob auch alles so richtig läuft. Wir sind hier also Malous Spasstruppe und versuchen ihr immer zu zeigen, dass die Welt in Ordung ist und sie sich um nichts kümmern muss. Die lustige Retrievertruppe klemmt sie gern unter den Arm und fegt mit ihr über den Strand und durchs Wasser, bis auch Malou ein Strahlen auf dem Gesicht hat.


Ein irisches Sprichwort sagt "Ein Spitz ist ein Herz auf vier Pfoten". Recht hat es.  Smilla ist ein Hund mit unglaublich viel Tiefgang und Intelligenz. Sie liebt Menschen und nette Hunde. Unfrieden mag sie nicht. Hier und dort ein Spielchen und etwas Toben sind klasse. Aber sich von mir streicheln und etwas anhimmeln lassen auch. Ab und an muss sie mal zeigen, dass sie ihren eigenen Kopf hat. Aber auch das nett und mit Charme. Nicht mit dem Kopf durch die Wand um sich darzustellen, sondern einfach mal hier und dort kurz andeuten, dass sie jetzt auch so machen könnte, wie sie will, aber es netterweise nicht tut. Danke dafür und für die vielen Gesichtsausdrücke, die Einen zum denken anregen oder mit Fröhlichkeit anstecken, Du kleiner, cleverer Alleskönner.


Frodo, quasi der Cockoni. Frodo ist eine Mischung aus Cocker und Kokoni und damit hat meiner Meinung nach mal jemand wirklich einen großen Wurf erlangt, was harmonierende Hunderassen angeht. Frodo hat alles und kann alles, was ein toller Begleiter haben muss. Er ist lustig, nett und weich und sieht gut aus. Er liebt andere (nette) Hunde und macht mit ihnen gern Party bis die Fellzotteln fliegen. Er ist aber auch schnell wieder auf Normalpegel und freut sich über Wiesen rüsseln zu können. Einfach ein liebenswerter Gute-Laune-Hund mit dem jeder befreundet sein will.


Ein großer Charakter in einer (noch) kleinen Verpackung. Samu ist erst fünf Monate alt und wo die Reise hingeht, das kann man nur raten. Fest steht, dass er ein Spanischer Wasserhund werden will, und Wasser findet er grandios. Auch sonst hat er für sein zartes Alter schon recht genaue Vorstellungen, wie Dinge laufen müssten. Manchmal stolpert er mit seinen Welpenpfoten aber noch sprichwörtlich über seine eigenen Vorstellungen. Wir versuchen also gerade, alles in die passenden Bahnen zu lenken um hoffentlich die Weichen zu stellen für den coolen Rüden, der er jetzt oft schon gern wäre.

Kaba ist mein sorgfältig geplanter und ausgesuchter, flippiger und arbeitseifriger Labrador. Manchmal schießt sie dabei allerdings etwas über´s Ziel hinaus. Außerdem ist sie der Meinung, daß sie eine Prinzessin ist und hat das "alles meins - Syndrom". Ich weiß nicht wie sie es immer hin bekommt, aber meistens schafft sie es, daß alles nach ihrer Pfeife tanzt. Sie mischt hier spieltechnisch alles gut auf und bringt eine Menge Leben in die Bude.


Nala: Wie schnell so ein Jahr doch rum ist. Da kommt es einem vor, als wäre es erst ein paar Wochen her, dass man das kleine Früchtchen noch durch die Gegend getragen hat und versucht hat sie zu ermutigen, doch auch mal ins Wasser zu gehen. Und nun ist sie schon erwachsen (...ok, erwachsen ist sie nicht, aber zumindest groß...) und ständig nass und matschig. Nali kommt mit allem und jedem klar, kann irre und ruhig sein und ist der Best Buddy von Frosty. 


Pixi ist das Mädel in unserer Jacki-Bande. Obwohl eigentlich Terrier und beim toben ein kleiner Draufgänger, ist sie doch sehr sehr sensibel und möchte alles richtig machen. Manchmal ist es schwierig mit dem Konzentrieren. Wenn irgendwo eine Party steigt, dann darf das nicht ohne sie passieren. Pixi ist die beste Freundin von Billie und von Nala... und von Frosty. Und eigentlich auch von Louie und Denar. Ach, die Liste ist lang...


Here comes the sun... Ein bisschen braucht es bis unser Sonnenscheinchen Holly sich mit neuen Situationen anfreunden kann. Wenn sie sich dann aber an etwas / jemanden gewöhnt hat, ist sie einfach nur noch gut gelaunt und fröhlich und macht sich für ihre Freunde gern völlig zum Kasper. Sie ist nie aufdringlich oder grob, kugelt aber in jedem Spiel lustig über den Boden, matscht sich voll Wasser und Schlick und strahlt über das ganze Gesicht. 


Schnipsel weiß genau was sie will und ist überzeugt davon, dass das auch klappt. Tut es oft nicht, aber egal. Dieser Hund hat ein unerschöpfliches Repertoire an Ideen, die man auch nochmal versuchen könnte. Leider passen mindestens die Hälfte davon nur in Schnipsels Weltbild und nicht in meins. Ich denke da so in erster Linie an Schnipsels temporäre, geheime Superkraft, sich von innen aus dem im Auto getragenen Maulkorb zu fressen um dann doch dort alles mögliche an Boxen oder anderen Plastikteilen zu schreddern. Das Auto bleibt mittlerweile heil und der kleine Braten nutzt seine Energie lieber für Aktivitäten mit Frodo und Holly.


Charmant, Diva, Carla. Unser kleines Dackelchen ist an Niedlichkeit kaum zu überbieten und nutzt das natürlich scharmlos aus um sich ich die Herzen aller anwesenden Menschen zu schleichen. Wenn dadurch dann hier und dort ein wenig extra Aufmerksamkeit oder ein Streichler für sie abfallen - na wer würde denn da nein sagen. Und dabei steckt in der süßen Verpackung ein waschechter kleiner Dackel, der genau weiß, was er will und mich immer wieder mit seiner Wetterfestigkeit erstaunt und gerne mit den anderen Hunden spielt.


Das Stofftier-Gesicht hier ist Billie. Da kannst Du jahrelang mit Hunden arbeiten und denken Du bist völlig abgeklärt, wenn Du der ins Gesicht guckst, dann musst Du einfach jedes Mal wieder denken "Oh Gott ist die süß". So geht es aber offensichtlich auch den meisten Passanten die wir treffen und es ist wirklich ein Glück, das Billie auch noch nett ist und nicht die Weltherrschaft anstrebt und daher auch ruhig etwas angehimmelt werden darf. Sie ist nämlich ein ganz schönes Sensibelchen und sehr harmoniebedürftig - also so grundsätzlich. Manchmal versucht sie aber auch einem über diese Schiene einen ihrer Pläne so zu verkaufen, dass man denkt es wäre der Eigene gewesen. Was macht sie sonst noch so? Toben, rennen und sich über andere Hunde freuen. Billie kommt mit jedem klar. Und wenn ihr jemand zu grob ist, dann schlägt sie ihre Haken beim Rennen einfach so, dass der Hund eh immer etwas auf Abstand bleibt.

Irgendwo in Russland hat mal jemand so ein kleines weiss-buntes Pelzkügelchen aufgelesen und dann in Deutschland auch noch genau die Familie gefunden, in die es genau passte. Es hat lange Beine bekommen und den Namen Peppie und ich darf es freundlicherweise öfter mal mit mir herum führen. Peppie ist großartig. Immer irgendwie nett und fröhlich, fällt nie negativ auf und jeder Hund und Mensch mag ihn einfach. Und wenn er trotzdem der Meinung ist, er bekommt zu wenig Aufmerksamkeit, dann kann er rumschleimen wie Wackelpudding. 


Denar ist der Gentleman unter den Jungrüden. Er ist niemand, der sich wichtig tun muss bei anderen Hunden. Deshalb kann er sich auch beim Toben ohne Probleme mit und vor anderen Rüden zum Kasper machen. Und sich wegen Kleinigkeiten mit anderen Rüden in die Haare bekommen ist auch nicht seins. Wenn es aber darum geht, einen fremden Rüden zu stoppen, der flegelhaft in die Gruppe rennt, dann kann er sich auch ziemlich gut Respekt verschaffen und das ganz ohne dabei handgreiflich werden zu müssen. Unter ganz viel Fell steckt hier ein super Kumpel, der es gern allen Recht machen möchte und der unglaublich froh ist, von Zeit zu Zeit mal in den Arm genommen zu werden, wenn seine Schäferhundnerven ihn mal im Stich lassen.


Luni mein kleines Havanneserchen. Es ist schon unglaublich, wieviel Charakter in so ein kleines Tierchen passt. Luni ist sehr auf Höflichkeiten bedacht. Sie mag es nicht, wenn ihr jemand ungefragt auf die Pelle rückt. Dafür stellt sie aber gern mal die Regeln auf und kann etwas -nun ja- nachdrücklich werden, wenn man ihr nicht sagt, dass sie es nicht soll. Lunis Herz zu gewinnen dauert etwas, mit Keksen oder ein bisschen Rumgealber lässt sie sich nicht mitquatschen. Man bekommt es, wenn man ihr Sicherheiten gibt, ihr aber auch mal Grenzen setzt und die Einhaltung dann nett und standhaft einfordert. Dann hat man eine nette und coole kleine Persönlichkeit an seiner Seite.


Lockenpower: Robby (also der Pudel auf dem Bild, der nicht Billie ist) bereichert seit einiger Zeit unsere Gruppe mit seiner ruhigen und sensiblen Art und bringt ein wenig Gegengewicht zu den jungen Wilden. Für Robby darfs eine Extraportion Harmonie sein. Ärger oder Hektik machen ihm keinen Spaß. Er ist also am liebsten mit den ruhigeren Hunden unterwegs und erschnüffelt die Umgebung. Außer es gibt ein Leckerchen abzustauben oder Streicheleinheiten. Dann kann er gar nicht schnell genug zur Stelle sein.

Frosty: Unerwartet und mit einem großen Knall kam das Huskytier in unser Leben und seither testet es, wie gut meine Nerven denn eigentlich wirklich sind, wer was eigentlich wirklich ernst meint und ob wir ihn nicht doch irgendwann in eine frankierte Holzbox zurück in sein Heimatland stecken. Viele Spitznamen hat er gehabt, seit er kam. Husky des Grauens, Feierfuchs, Stola, Fummelfuchs. Und final der völlig resignierte Satz "na wenigstens ist er hübsch". Man merkt schon, es waren harte Monate und ich weiß, es wird wieder der Tag kommen, wo ich verzweifelt überlege, ob eigentlich irgendwas von dem, was ich konsequent und ruhig immer wieder versuche zu erklären je auf fruchtbaren Boden fällt. Er hat die Nerven strapaziert von fast allen Hunden hier. Aber so ganz klammheimlich ist er angekommen und ich muss zugeben, dass ich ihn nie wieder hergeben würde. Auch wenn ich das natürlich gleich wieder leugnen werde. Es ist besser geworden und es gibt Augenblicke, da platze ich heimlich vor Stolz auf ihn. Und ich glaube in ein paar Jahren wird er ein toller Rüde sein.


Herzen im Sturmeroberer, Mädelsversteher, einfach ein netter Typ - das alles ist unser Teddy. Er hat bei allen Mädels, egal ob groß oder klein, einen dicken Stein im Brett und ist ein mega Charmebolzen. Immer gut drauf, keiner der immer in der ersten Reihe stehen muss, wenn es irgendwo Stress gibt, aber jemand den man immer um sich haben möchte.


Dana, der Plüschbär. Sie ist mittlerweile einer der Oldies, aber das hält sie nicht davon ab sich jedes Mal fürchterlich zu freuen, wenn sie in der Gruppe mitlaufen kann. Allein mit Frauchen ist es ihr einfach zu langweilig und einer muss ja hier schließlich einen Blick drauf haben, dass alles läuft. Mit ihren mittlerweile 13 Jahren ist sie hier zwar nicht mehr der schnellste Feger, aber sie liebt es mit den anderen älteren Hunden die ein oder andere gepflegte Schnüffelstelle zu inspizieren, fremde Rüden kennenzulernen, sich bei Pausen in der Sonne zu entspannen und im Sand zu wälzen und sich streicheln zu lassen. Eurasieruntypisch auch gern von völlig fremden Menschen.


Kein Weimaraner, sondern ein silberner Labrador. Ich denke, damit findet man nun wirklich alle Farben in meinem retrieverlastigen Rudel. Mit seinem knappen Jahr ist Oskar ja noch ein Jungspunt und wir werden mal schauen, wo er noch hinwächst. Momentan hat er natürlich nur spielen und toben im Kopf und ist daher mit den ganzen jungen Wilden hier bestens unterhalten.


Luni: Die Labrador-Hündin mit dem Knutschgesicht. Luni ist ein eher zurückhaltendes Pflänzchen und drängt sich Keinem auf. Weder Mensch noch Hund. Sie hat so ein Geschicht, das man eigentlich den ganzen Tag knuddeln möchte, es aber nicht macht, weil man sonst nämlich immer diese ständig rausschnellende Schlabberzunge im Gesicht hätte und man nicht weiß, ob die nicht vor kurzem gerade in was Gefundenen gehangen hat. Ja, das ist nämlich eigentlich das einzig negative, was man über Luna sagen kann. Matschige, unappetitliche Reste mag sie am liebsten und hat die ultimative Nase dafür. Luni ist hier die beste Freundin von Kaba. Die beiden haben den gleichen Humor, wenn sie etwas toll finden, muss das schon Stil haben. Sie sind so höflich miteinander, dass ich ihnen stundenlang beim spielen zugucken könnte und Luni am liebsten klonen und mit nach Hause nehmen würde. Außerdem ist es dann und wann Lunis selbstgewählte Aufgabe, kleinen wilden Junghunden im Spiel ein paar Manieren beizubringen. Sie kann nämlich ganz toll Grenzen ziehen ohne sich dabei aufregen zu müssen. Mit Stil eben. Die beste Chance für Youngster sich ein wenig was von ihrer souveränen Art abgucken zu können.


Wer hier so frech in die Kamera schaut ist Carlotta. Und der erste Eindruck täuscht keines Wegs. Der halbwüchsige, kleine Braten hat bereits einen genauen Plan, wie das Leben so laufen sollte und steht mit den jungen Füssen schon fest im Leben. Da gilt es oft Überzeugungsarbeit zu leisten, dass es nicht immer nach ihrer Nase gehen kann. Ihre selbstsichere Art ist aber auch manchmal ein schöner Gegenpol zu den anderen, hektischen Jungspunden hier in der Gruppe und so hat jeder seinen Platz und die Hunde können voneinander gut profitieren und lernen.


Das hier ist Pepe und der Name passt wirklich zu ihm wie die Faust aufs Auge. Der kleine Frenchie hält sich nämlich dann und wann für einen feurigen Spanier. Genauso lange, bis man ihn wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholt und ihm entweder ein Mädel aus der Gruppe oder ich erklären, dass er doch kein feuriger Lover ist. Na gut, dann eben nicht. Pepe kann auch anders. Er ist so der unkomplizierte Kumpeltyp. Wäre er ein Mensch, dann würde er sich wahrscheinlich schwer tun tiefgründige Gespräche über das Leben zu führen und stattdessen lieber bei nem Bier flache Witze erzählen oder ne Runde Achterbahn fahren. Wenn er einen wirklich mag, würde er sich aber auch in eine Anzug quetschen und in die Oper fahren. Pepe kommt mit allen irgendwie klar, lässt sich von nix richtig nerven und versucht das Leben mit maximal Spass zu genießen.

 

Achtung, Anmerkung zum Thema extrem kurzschnauzige Rassen: Pepe wird sehr liebgehabt, sowohl von seinen Besitzern als auch von uns hier. Allerdings gehört Pepe als Französische Bulldogge einer Rasse an, die verschiedenste gesundheitliche Defizite aufweist. Durch die extrem kurze Nase und die sehr kleinen Nasenlöcher bekommt er schlechter Luft als "normal gebaute" Rassen. Temperaturen über 20 Grad und Sonne machen ihm zu schaffen und er kann dann nur noch eingeschränkt nach draußen. Hunde dieser Rasse und andere Kurznasen können auch noch andere schwerwiegende gesundheitliche Defizite aufweisen. Bitte informiert Euch genau, falls Ihr über die Anschaffung einer solchen Rasse nachdenkt und lasst Euch nichts erzählen. Die wenigsten dieser Hunde haben eine gesunde Atmung. Atemgeräusche in diesem Umfang sind nicht normal und frei atmen können muss ein Grundrecht eines jeden Hundes sein. Man kann das freie Atmen anhand eines Welpens noch nicht beurteilen, weil der Kopf und alles was drin ist noch wächst und sich dabei einiges "zusammenschiebt" und verengt. Bullies sind tolle Hunde, aber es muss dringend ein Umdenken in der Zucht erfolgen. Dieses ist momentan bei den allermeisten Züchtern nicht zu erkennen, denn die Nachfrage regelt den Markt. Solange diese kleine Kerle auch mit extremst kurzer Schnauze von den Züchtern verkauft werden können (egal ob aus Mitleid, Ignoranz oder Unwissenheit), werden sie auch weiter so auf den Markt kommen und es wird mit diesen tollen Rassen weiter den Bach heruntergehen. Bitte informiert Euch gut, lasst Euch von den Züchtern keinen Bären aufbinden und kauft diese kurznasigen Rassen nur aus guten Retro-Zucht-Programmen oder entscheidet Euch für andere Rassen.


Louie ist unser kleines Jack Russel Konzentrat. Der Junior ist für jede Action zu haben und freut sich übers Toben mit groß und klein. Dabei lässt er zu keiner Zeit einen Zweifel aufkommen, dass er schon ganz schön fest mit seinen kleinen Stampfern im Leben steht. Auch wenn er gern in den Arm genommen wird und auch ein ganz schönes Sensibelchen sein kann, so ist er doch auch terrier-typisch ein Entdecker und lässt sich so schnell nicht von seinen Ideen abbringen, wenn ihn etwas ersthaft interessiert.


Ich habe lange über diesem Text gegrübelt, weil man diesen goldigen Hund wirklich schlecht in Worte fassen kann. Fiete muss man live erlebt haben. Er ist witzig, vorsichtig, verspielt, manchmal auf eine sehr charmante Art und Weise ziemlich kopflos, wohlwollend ... Ihr merkt schon, was ich meine. Beim Abholen dreht er vor Freunde durch und hopst wie ein Wildpferd in die Leine. Im Park angekommen versucht er wirklich engagiert ruhig am Auto zu warten, schafft es aber nicht den Hintern auf dem Boden zu lassen. Er bemüht sich aber dabei so wirklich, wirklich doll, dass man einfach schmunzeln muss. Er ist immer dabei wenn irgendwo getobt wird, ist aber immer fair. Und genauso gut kann er aber auch einfach ruhige Spaziergänge machen. Ein Hund, den man einfach lieben muss.


Nanu!, bitte mit Ausrufezeichen, soviel Zeit muss sein. Es ist schon eine Weile her, da ist mir dieser kleine Hooligan klammheimlich irgendwo ins Herz gekrochen. Einige Jahre sind seither schon vergangen und wir sind beide älter geworden. Manchmal haben wir uns gestritten, ich habe ihn angemotzt weil er sich prollig aufspielen musste. Manchmal hat er dann zurückgemotzt, weil er nicht dumm dastehen wollte. Ich glaube, wir haben immer eine gute Lösung für uns beide gefunden und ein paar echt gute Sachen voneinander gelernt. Ich liebe seine authentische Art. Er ist nie hintenrum oder hält mit etwas hinterm Berg. Wenn ihm was nicht passt, dann sagt er es und steht dazu. Die Zeit hat ihn etwas ruhiger werden lassen, aber auf seine Einschätzungen und sein Gespür zum Thema Hunde kann man sich immer noch verlassen, wenn man genau hinsieht.


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