Das sind wir: die Hunde aus dem Gassiservice

Nicht mehr da, aber trotzdem nicht weg: Mein jahrelanger treuer Begleiter und Seelenhund, coolster Köter überhaut: Tarek. Leider nur noch in meinem Herzen, da aber dafür umso mehr. Ein Clown vor dem Herrn war er, bei allen bekannt als absolutes Erdferkel, weil er von keinem Spaziergang nach Hause gehen konnte, ohne von oben bis unten voller Dreck oder gern auch etwas Unappetitlicherem zu sein. Er war für jeden Spaß und jedes dumme Foto zu haben und immer an meiner Seite, bis er im April 2013 völlig unerwartet und tragisch auf Grund einer Krebserkrankung "den Weg ein Stück voraus" gegangen ist. Kurz eingearbeitet hat er vorher noch "Eure Hoheit" Prinzessin Kaba, mit der er eigentlich noch einige glückliche Jahre hätte zusammen verbringen sollen...


Mein brauner Freund, dreizehneinviertel Jahre warst Du fast jeden Tag an meiner Seite und natürlich wären auch hundert zu wenig gewesen. Du wirst einfach unersetzlich sein. Hast das Leben genommen wie es kam, keine Party ausgelassen, immer zu hundert Prozent gelebt. Was Du gemacht hast, das hast Du mit dem ganzen Herzen getan - egal ob es die Kloppereien in Deiner Jugend waren oder die Liebe zu Deiner La Familia - halbe Sachen standen Dir nicht. Im Juli 20 wollte Dein Herz nicht mehr mitspielen. Wie passend, Herzlichkeit hattest Du ja auch Dein ganzes Leben lang großzügig verteilt. Als Du gingst fühlte es sich an, als wären die Räume größer geworden. Deine Präsens fehlt an allen Ecken. Quito, wo immer Du jetzt bist, ein kleines Stück von Dir wird immer mit uns spazieren gehen.


Es gibt Dinge, die dürfen nicht passieren und trotzdem ist klar, dass sie irgendwann geschehen. Überraschend hat sich die Königin im April 25 auf den Weg gemacht. "Golden Honeymoons never say never Kaba" - mein once in a lifetime Hund. Ich glaube, nie war eine Entscheidung richtiger, als Dich bei uns aufzunehmen. Ich habe nie einen zweiten Hund kennengelernt, der so stringent darauf bestanden hat, seine eigenen Entscheidungen zu treffen wie Du. An Bordsteinkanten warten, wenn kein Auto kommt? Warum, das macht doch keinen Sinn! Dafür allein lernen, dass man gehen kann sobald die Ampel grün wird - kein Problem. Dinge mussten für Dich Sinn machen, sonst bist Du unfassbar bockig geworden. Als ich das endlich kapiert habe und wir eine Schnittmenge zwischen "ich mach was ich will" und "man macht das aber so" ausgewürfelt hatten, war ich in Deinem Team. Und wir alle hier wissen: Besser wars, man war in Deinem Team. Du hast Dein Herz nicht an viele Leute gehängt. Und Du konntest wirklich eine Kackbratze sein zu Leuten, die bei Dir keinen VIP-Pass hatten. Ich hab Dich immer dafür gefeiert. Auch Deine Hundefreundezahl war beschränkt. Dafür hattest Du die genau Richtigen. Mit vielen von ihnen wirst Du da oben jetzt hoffentlich eine epische Party feiern. Nanu!, Tarek, Quito, Aggro, Emil ... Auf Deine geliebte Luna musst Du aber hoffentlich noch lange warten - das Dreamteam in blond-schwarz. Ihr wart so unfassbar ähnlich und toll zusammen. Prinzessin Kaba, Eure Hoheit, Kabinese, ich verneige mich vor Dir und Deinem Lebenswerk und ich hätte alles dafür gegeben, Dich noch länger an meiner Seite zu haben.



Hattie (oder das Glamourgirl). Eigentlich ist sie mittlerweile zwei Jahre alt, aber ich liebe dieses Foto von ihr, deshalb muss es hier bleiben. Hattie ist ein kleiner Workerholic. Wenn es darum geht, dass sie irgendwo eine Aufgabe wittert, dann ist sie sofort 300 prozentig bei der Sache. Außen harte Schale (versucht auch gern mal andere etwas rumzukommandieren wenn die oder ich nicht aufpassen), innen weicher Kern (bloß nicht zu doll schimpfen dann, sonst ist sie echt am Boden zerstört).

Spass muss sein, aber bitte zu ihren Bedingungen. Labbi-Mädchen Ellie hat genaue Pläne im Kopf, wie das in ihrem Leben (...und am besten auch im Leben der anderen Hunde) so laufen könnte. Ein unglaublich liebenswerter Hund mit einem guten Auge für schlechte Stimmungen, der sich allerdings manchmal etwas zu wichtig nimmt. Neben dem Toben mit ihren Freunden ist es hier also Ellies große Aufgabe zu lernen, dass sie sich auch aus Dingen raushalten muss, die sie nichts angehen und nicht den Feldwebel geben darf. Wenn man das in bestimmten Situation erstmal mit ihr geklärt hat, dann hat man einen super verlässlichen und netten Begleiter in der Gruppe.


Peanut: Außen Gangster, innen ein Herz aus -tja- sagen wir mal "warmen Caramel". Er hat einen sehr guten Kompass, was geht und was nicht geht - was andere Hunde dürfen und was nicht. Und wenn er findet,  dass etwas gar nicht geht, dann kann er echt wütend und schnell werden. Manchmal muss man ihn etwas vor sich selbst beschützen, weil seine Nerven nicht so cool sind wie seine Entscheidungen. Alles was er entscheidet, tut er immer mit vollem Herzen für seine Gruppe und seine Hundefreunde. Er ist der Kumpel, der sofort da ist, wenn jemand ein Problem hat. Ich glaube, es gibt in der Gruppe keinen Hund, der Peani nicht mag. Es sieht immer echt witzig aus, wenn er den "großen Jungs" in der Gruppe sagt, dass sie gefälligst dies und das jetzt lassen sollen und die gucken ihn dann von oben an und machen dann zumindest so ein bisschen, was er will, weil sie ihn so schätzen.


Diese coole PON-Dame hier ist Bailey. Sie ist sehr sensibel und eine Seele von Hund. Das heißt aber nicht, dass sie nichts zu sagen hat. Wenn sie jemand nervt, dann rumst es im Karton - zurecht. Um in ihrer Gunst zu stehen, muss man bitte schon wenigstens ein gewisses Maß an Charm und Manieren im Gepäck haben. Wenn ich auf unseren Wanderungen vorn auf die Hunde achte, dann tut Bailey das gern hinten in meinem Rücken für mich. Oder sie geht mit anderen ruhigen Hunden und schaut, wer schon vor uns auf unseren Pfaden unterwegs war. Laute Worte oder schlechte Laune mag Bailey überhaupt nicht. Dafür mag sie es aber, mit mir zusammen die Hunde zu beobachten, wenn wir Pause machen oder etwas rumzukaspern.


 Aze oder die Frage wieviel pubertierenden Labrador erträgt ein Hundesitter :-) Was habe ich gewettert und wie oft hatten wir Krisengespräche. Und nun ist er ganz klammheimlich doch irgendwie erwachsen geworden. Und wir sind immer noch zusammen unterwegs. Und wir mögen uns trotz allem - oder gerade deshalb.. Mein großer Kasper, gut, dass Du da bist.


Lucy ist ein Hütehund für Fortgeschrittene. Die kleine Mudi-Mix-Hündin kommt aus dem Tierschutz und war / ist sehr skeptisch, was fremde Menschen angeht. Bei unserem ersten Treffen war es Liebe auf den ersten Blick - also von mir. Von ihr eher so auf den Zweiten. Auf jeden Fall kommt Lucy sehr gern mit. Mit einer Hundegruppe um sich herum ist es auch gleich viel einfacher den täglichen Begegnungen und Herausforderungen auf Spaziergängen zu begegnen und Lucy kann mittlerweile schon deutlich entspannter draußen unterwegs sein. Und wenn sie doch mal selbst nicht weiter weiß, dann bin ich ja immer noch da um ihr zu zeigen, wie sie eine Lösung für sich findet.

Das was man da auf dem Foto noch an braunem Fell um die Zähne herum sehen kann, gehört zu Momo. Da sie aus einer Bäckerfamilie kommt, nenne ich sie auch gern mein "Schokoladenteilchen". Wenn es nach Momo geht, hat das Leben eigentlich nur zwei Gangarten: Vollgas oder schlafen. Sie ist der Garant für Spielstimmung und Action, hat aber mittlerweile auch schon gelernt, sich etwas zurücknehmen zu können, wenn es gefragt ist. Und wer sie kennt, weiß, wie schwer ihr das fällt, denn eigentlich würde sie gern jedem Menschen und Hund an den Hals springen und mit lostoben.


Ein irisches Sprichwort sagt "Ein Spitz ist ein Herz auf vier Pfoten". Recht hat es.  Smilla ist ein Hund mit unglaublich viel Tiefgang und Intelligenz. Sie liebt Menschen und nette Hunde. Unfrieden mag sie nicht. Hier und dort ein Spielchen und etwas Toben sind klasse. Aber sich von mir streicheln und etwas anhimmeln lassen auch. Ab und an muss sie mal zeigen, dass sie ihren eigenen Kopf hat. Aber auch das nett und mit Charme. Nicht mit dem Kopf durch die Wand um sich darzustellen, sondern einfach mal hier und dort kurz andeuten, dass sie jetzt auch so machen könnte, wie sie will, aber es netterweise nicht tut. Danke dafür und für die vielen Gesichtsausdrücke, die Einen zum denken anregen oder mit Fröhlichkeit anstecken, Du kleiner, cleverer Alleskönner.


Frodo, quasi der Cockoni. Frodo ist eine Mischung aus Cocker und Kokoni und damit hat meiner Meinung nach mal jemand wirklich einen großen Wurf erlangt, was harmonierende Hunderassen angeht. Frodo hat alles und kann alles, was ein toller Begleiter haben muss. Er ist lustig, nett und weich und sieht gut aus. Er liebt andere (nette) Hunde und macht mit ihnen gern Party bis die Fellzotteln fliegen. Er ist aber auch schnell wieder auf Normalpegel und freut sich über Wiesen rüsseln zu können. Einfach ein liebenswerter Gute-Laune-Hund mit dem jeder befreundet sein will.


Wenn es einen Rüden so völlig ohne Star-Allüren und Ego-Darstellerei gibt, dann ist es definitiv Samu. Der spanische Wasserhund ist schon seit dem Junghundalter hier in der Hundegruppe und war schon immer im positiven Sinne anders als die anderen Jungs. Er hat keinen Bock auf Stress, er findet es unnötig sich darzustellen, er hört unglaublich gut. Einzig und allein seine manchmal übertriebene Liebe zu Mädels lässt erahnen, dass unter dem Kuschelpelz ein noch junger Hund steckt. Er kann sich ja durchaus wehren, wenn ihn jemand nervt und das wird auch von den anderen dann sehr ernst genommen. Übertreiben tut er es aber nie. Er wartet lieber, versucht es anders zu lösen und hat auf Streit so überhaupt keine Lust. 


Ella ist einer unserer Youngster in der Gruppe und ein knallharter Diskussionspartner. Wenn sie etwas vorhat, dann zieht sie das auch durch. Du hast eine Meinung zu dem was sie tun will? Ja, hört sie sich gern mal an - wenn sie nachher fertig ist. Den Fuß, den ich mittlerweile in der Tür habe um ihr doch mal was sagen zu können, habe ich mir mit langem Atem verdient. Umso schöner ist dann die Zusammenarbeit, wenn sie endlich funktioniert. Gelegentlich fällt der Lütten dann aber doch mal wieder auf, dass es auch Spaß macht ein bisschen lustig zu sein und sie genießt die Zeit mit ihren Mädels.


Ellie oder "ach Mist, schon wieder zu schnell". Ellie ist eine unglaublich liebe, wohlwollende und freundliche Maus. Wenn sie tut, was sie denkt, dann ist sie aber sehr schnell immer viel zu schnell. Also schneller jedenfalls als man als Hund noch kluge Entscheidungen treffen kann (und damit will ich nicht sagen, dass sie nicht klug ist, eher schneller als JEDER Hund kluge Entscheidungen treffen könnte). Wir üben also daran, dass Ellie auch einen Rückwärtsgang hat. Und spielen und Rennen kann ohne dabei für Andere auszusehen wie ein flüchtendes Reh. Und daran, dass in Konflikten erstmal stehen bleiben und nachdenken vor dem Handeln eine Option ist. Und wann immer es die Gegebenheiten zulassen, darf Ellie aber auch mal zeigen, was sie kann und mal ohne Auflagen für ein paar Minuten die Sau rauslassen.


Pixi ist das Mädel in unserer Jacki-Bande. Obwohl eigentlich Terrier und beim toben ein kleiner Draufgänger, ist sie doch sehr sehr sensibel und möchte alles richtig machen. Manchmal ist es schwierig mit dem Konzentrieren. Wenn irgendwo eine Party steigt, dann darf das nicht ohne sie passieren. Pixi ist die beste Freundin von Billie und von Smilla... und von Frosty. Und eigentlich auch von Louie und Denar. Ach, die Liste ist lang...


Leichtigkeit, Lebensfreunde und Niedlichkeit verpackt auf kleinstem Raum - das ist Alvin. Er ist ein Charmeur, kuschelt gern und lässt einen trotzdem keine Sekunde daran zweifeln, dass er ein richtiger Hund ist. In seiner Wahrnehmung ist er vermutlich auch mindestens so groß wie ein Mittelschnauzer. Wenn es irgendwo was zu tun gibt, dann ist er dabei. Das er dabei bitte nicht kläffend zu fremden Hunden rennt, darüber mussten wir lange reden. Alvin kommt mit jedem Hund zurecht, er muss halt nur erstmal zur Gruppe gehören. Wenn er ins Auto steigt, freut er sich so, dann er erstmal jedem kurz persönlich "Hallo" sagen muss. Danach kann er Platz nehmen.


Schnipsel weiß genau was sie will und ist überzeugt davon, dass das auch klappt. Tut es oft nicht, aber egal. Dieser Hund hat ein unerschöpfliches Repertoire an Ideen, die man auch nochmal versuchen könnte. Leider passen mindestens die Hälfte davon nur in Schnipsels Weltbild und nicht in meins. Ich denke da so in erster Linie an Schnipsels temporäre, geheime Superkraft, sich von innen aus dem im Auto getragenen Maulkorb zu fressen um dann doch dort alles mögliche an Boxen oder anderen Plastikteilen zu schreddern. Das Auto bleibt mittlerweile heil und der kleine Braten nutzt seine Energie lieber für Aktivitäten mit Frodo und Holly.


Charmant, Diva, Carla. Unser kleines Dackelchen ist an Niedlichkeit kaum zu überbieten und nutzt das natürlich scharmlos aus um sich ich die Herzen aller anwesenden Menschen zu schleichen. Wenn dadurch dann hier und dort ein wenig extra Aufmerksamkeit oder ein Streichler für sie abfallen - na wer würde denn da nein sagen. Und dabei steckt in der süßen Verpackung ein waschechter kleiner Dackel, der genau weiß, was er will und mich immer wieder mit seiner Wetterfestigkeit erstaunt und gerne mit den anderen Hunden spielt.


Das Stofftier-Gesicht hier ist Billie. Da kannst Du jahrelang mit Hunden arbeiten und denken Du bist völlig abgeklärt, wenn Du der ins Gesicht guckst, dann musst Du einfach jedes Mal wieder denken "Oh Gott ist die süß". So geht es aber offensichtlich auch den meisten Passanten die wir treffen und es ist wirklich ein Glück, das Billie auch noch nett ist und nicht die Weltherrschaft anstrebt und daher auch ruhig etwas angehimmelt werden darf. Sie ist nämlich ein ganz schönes Sensibelchen und sehr harmoniebedürftig - also so grundsätzlich. Manchmal versucht sie aber auch einem über diese Schiene einen ihrer Pläne so zu verkaufen, dass man denkt es wäre der Eigene gewesen. Was macht sie sonst noch so? Toben, rennen und sich über andere Hunde freuen. Billie kommt mit jedem klar. Und wenn ihr jemand zu grob ist, dann schlägt sie ihre Haken beim Rennen einfach so, dass der Hund eh immer etwas auf Abstand bleibt.

Irgendwo in Russland hat mal jemand so ein kleines weiss-buntes Pelzkügelchen aufgelesen und dann in Deutschland auch noch genau die Familie gefunden, in die es genau passte. Es hat lange Beine bekommen und den Namen Peppie und ich darf es freundlicherweise öfter mal mit mir herum führen. Peppie ist großartig. Immer irgendwie nett und fröhlich, fällt nie negativ auf und jeder Hund und Mensch mag ihn einfach. Und wenn er trotzdem der Meinung ist, er bekommt zu wenig Aufmerksamkeit, dann kann er rumschleimen wie Wackelpudding. 


Denar ist der Gentleman unter den Jungrüden. Er ist niemand, der sich wichtig tun muss bei anderen Hunden. Deshalb kann er sich auch beim Toben ohne Probleme mit und vor anderen Rüden zum Kasper machen. Und sich wegen Kleinigkeiten mit anderen Rüden in die Haare bekommen ist auch nicht seins. Wenn es aber darum geht, einen fremden Rüden zu stoppen, der flegelhaft in die Gruppe rennt, dann kann er sich auch ziemlich gut Respekt verschaffen und das ganz ohne dabei handgreiflich werden zu müssen. Unter ganz viel Fell steckt hier ein super Kumpel, der es gern allen Recht machen möchte und der unglaublich froh ist, von Zeit zu Zeit mal in den Arm genommen zu werden, wenn seine Schäferhundnerven ihn mal im Stich lassen.


Luni mein kleines Havanneserchen. Es ist schon unglaublich, wieviel Charakter in so ein kleines Tierchen passt. Luni ist sehr auf Höflichkeiten bedacht. Sie mag es nicht, wenn ihr jemand ungefragt auf die Pelle rückt. Dafür stellt sie aber gern mal die Regeln auf und kann etwas -nun ja- nachdrücklich werden, wenn man ihr nicht sagt, dass sie es nicht soll. Lunis Herz zu gewinnen dauert etwas, mit Keksen oder ein bisschen Rumgealber lässt sie sich nicht mitquatschen. Man bekommt es, wenn man ihr Sicherheiten gibt, ihr aber auch mal Grenzen setzt und die Einhaltung dann nett und standhaft einfordert. Dann hat man eine nette und coole kleine Persönlichkeit an seiner Seite.


Lottas vorübergehendes Profilfoto. Da muss nochmal was besseres her. Lotta hat den Schalk im Nacken und ein unglaubliches Durchsetzungsvermögen. Wenn es sein muss auch gern frontal und mit dem Kopf durch die Wand. Mit jüngeren Hündinnen erlaubt sie sich gern mal, die etwas auflaufen zu lassen. Wer neu in die Gruppe kommt, der soll sich erstmal etwas zurücknehmen. Ansonsten ist sie ein Herz auf vier Pfoten. Sie liebt es zu kuscheln, mit den anderen zu toben oder im Wasser zu sein. Oder in schlammigem Dreck. Da Lotta leider ein paar orthopädische Verletzungen hatte, müssen wir zwei immer etwas nach Kompromissen suchen, damit sie erstmal wieder ordentlich Muskeln aufbauen kann


Ein Pudel-Ridgback-Mix, aber bitte kein Doodle, das ist Ryu. Denn dieser Mix ist zwar sehr großartig gelungen, aber nicht geplant gewesen. Ryu für kleiner Drache, denn so sieht er mit seinen Flusen an der Schnauze tatsächlich aus. Ich schätze den kleinen Wunderknaben sehr für seine sensible und kooperative Art. Stress mag er nicht, Mädels dafür umso mehr. Da fällt er leider auch immer mal mit der Tür ins Haus. Blumen mitbringen? Fehlanzeige. So ist Ryus Arbeitsmotto leider momentan oft "diese Frustrationsübungen werden Dir später noch soooo gut tun". Egal ob die Anweisung zu Hause von Frauchen, hier von mir oder von Frosty kommt, der in Ryu irgendwie seinen kleinen Padawan zu sehen scheint. Ryu lässt sich auf jeden Fall von nichts die Laune verhageln.


Barney ist eigentlich ein ziemlich lässiger Typ. Man muss ihm nur nett und glaubhaft erklären, was seine Aufgaben sind und was nicht. Sonst hat Barney nämlich Terrier-Tourette. Und das obwohl er ja ein Pinscher ist. In Hektik geraten rutschen ihm immer mal gebellte Schimpfwörter raus. Meistens zu Passanten mit Hund. Eigentlich ist ihm das selbst etwas unangenehm, aber wenn er das Gefühl hat, jemand muss die Leute verscheuchen, fühlt er sich schnell mal berufen, wenn man ihm nichts anderes sagt. Sonst ist er eigentlich ein cooler Typ. Obwohl er so klein ist, lässt er sich von anderen Hunden nicht oft etwas sagen und es gibt da den einen oder anderen Hund (nennen wir ihn vielleicht mal Peanut), den er gern etwas provoziert und es dann lustig findet, dass er schneller ist.

Frosty: Unerwartet und mit einem großen Knall kam das Huskytier in unser Leben und seither testet es, wie gut meine Nerven denn eigentlich wirklich sind, wer was eigentlich wirklich ernst meint und ob wir ihn nicht doch irgendwann in eine frankierte Holzbox zurück in sein Heimatland stecken. Viele Spitznamen hat er gehabt, seit er kam. Husky des Grauens, Feierfuchs, Stola, Fummelfuchs. Und final der völlig resignierte Satz "na wenigstens ist er hübsch". Man merkt schon, es waren harte Monate und ich weiß, es wird wieder der Tag kommen, wo ich verzweifelt überlege, ob eigentlich irgendwas von dem, was ich konsequent und ruhig immer wieder versuche zu erklären je auf fruchtbaren Boden fällt. Er hat die Nerven strapaziert von fast allen Hunden hier. Aber so ganz klammheimlich ist er angekommen und ich muss zugeben, dass ich ihn nie wieder hergeben würde. Auch wenn ich das natürlich gleich wieder leugnen werde. Es ist besser geworden und es gibt Augenblicke, da platze ich heimlich vor Stolz auf ihn. Und ich glaube in ein paar Jahren wird er ein toller Rüde sein.


Herzen im Sturmeroberer, Mädelsversteher, einfach ein netter Typ - das alles ist unser Teddy. Er hat bei allen Mädels, egal ob groß oder klein, einen dicken Stein im Brett und ist ein mega Charmebolzen. Immer gut drauf, keiner der immer in der ersten Reihe stehen muss, wenn es irgendwo Stress gibt, aber jemand den man immer um sich haben möchte.


Kein Weimaraner, sondern ein silberner Labrador. Ich denke, damit findet man nun wirklich alle Farben in meinem retrieverlastigen Rudel. Mit seinem knappen Jahr ist Oskar ja noch ein Jungspunt und wir werden mal schauen, wo er noch hinwächst. Momentan hat er natürlich nur spielen und toben im Kopf und ist daher mit den ganzen jungen Wilden hier bestens unterhalten.


Luni: Die Labrador-Hündin mit dem Knutschgesicht. Luni ist ein eher zurückhaltendes Pflänzchen und drängt sich Keinem auf. Weder Mensch noch Hund. Sie hat so ein Geschicht, das man eigentlich den ganzen Tag knuddeln möchte, es aber nicht macht, weil man sonst nämlich immer diese ständig rausschnellende Schlabberzunge im Gesicht hätte und man nicht weiß, ob die nicht vor kurzem gerade in was Gefundenen gehangen hat. Ja, das ist nämlich eigentlich das einzig negative, was man über Luna sagen kann. Matschige, unappetitliche Reste mag sie am liebsten und hat die ultimative Nase dafür. Luni ist hier die beste Freundin von Kaba. Die beiden haben den gleichen Humor, wenn sie etwas toll finden, muss das schon Stil haben. Sie sind so höflich miteinander, dass ich ihnen stundenlang beim spielen zugucken könnte und Luni am liebsten klonen und mit nach Hause nehmen würde. Außerdem ist es dann und wann Lunis selbstgewählte Aufgabe, kleinen wilden Junghunden im Spiel ein paar Manieren beizubringen. Sie kann nämlich ganz toll Grenzen ziehen ohne sich dabei aufregen zu müssen. Mit Stil eben. Die beste Chance für Youngster sich ein wenig was von ihrer souveränen Art abgucken zu können.


Wer hier so frech in die Kamera schaut ist Carlotta. Mittlerweile ist die junge Dame schon erwachsen und eine sehr coole Hündin geworden. Carlotta ist die Hundesitting-Ehefrau von Frosty. Wo der eine ist, ist meist auch der andere nicht weit. Sie sitzen zusammen irgendwo und schauen in die Landschaft, wenn man sich mit einem von den beiden anlegt, dann legt man sich mit beiden an. In ihrer Me-Time außerhalb dieser Ehe, gönnt sich Carlotta gern mal Zeit mit ihren Freundinnen oder erzieht die jungen Hündinnen. Man darf nur spielen, wenn man höflich fragt und so Sachen, die hier das kleine 1x1 für Neuankömmlinge sind. Ich liebe Lotti heiß und innig für ihre Art, sich nur dann aus der Ruhe bringen zu lassen, wenn sie es will. Auch wenn ich manchmal selbst bei ihrer Hartnäckigkeit auflaufe. Leinenführigkeit - klar, aber nur solange sie nichts findet, was wichtiger ist. Und wenn man sie dann vorwurfsvoll ansieht, dann bekommt man nur einen genervten Blick zurück "Was denn? Ich bin noch nicht fertig hier!"


Das hier ist Pepe und der Name passt wirklich zu ihm wie die Faust aufs Auge. Der kleine Frenchie hält sich nämlich dann und wann für einen feurigen Spanier. Genauso lange, bis man ihn wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholt und ihm entweder ein Mädel aus der Gruppe oder ich erklären, dass er doch kein feuriger Lover ist. Na gut, dann eben nicht. Pepe kann auch anders. Er ist so der unkomplizierte Kumpeltyp. Wäre er ein Mensch, dann würde er sich wahrscheinlich schwer tun tiefgründige Gespräche über das Leben zu führen und stattdessen lieber bei nem Bier flache Witze erzählen oder ne Runde Achterbahn fahren. Wenn er einen wirklich mag, würde er sich aber auch in eine Anzug quetschen und in die Oper fahren. Pepe kommt mit allen irgendwie klar, lässt sich von nix richtig nerven und versucht das Leben mit maximal Spass zu genießen.

 

Achtung, Anmerkung zum Thema extrem kurzschnauzige Rassen: Pepe wird sehr liebgehabt, sowohl von seinen Besitzern als auch von uns hier. Allerdings gehört Pepe als Französische Bulldogge einer Rasse an, die verschiedenste gesundheitliche Defizite aufweist. Durch die extrem kurze Nase und die sehr kleinen Nasenlöcher bekommt er schlechter Luft als "normal gebaute" Rassen. Temperaturen über 20 Grad und Sonne machen ihm zu schaffen und er kann dann nur noch eingeschränkt nach draußen. Hunde dieser Rasse und andere Kurznasen können auch noch andere schwerwiegende gesundheitliche Defizite aufweisen. Bitte informiert Euch genau, falls Ihr über die Anschaffung einer solchen Rasse nachdenkt und lasst Euch nichts erzählen. Die wenigsten dieser Hunde haben eine gesunde Atmung. Atemgeräusche in diesem Umfang sind nicht normal und frei atmen können muss ein Grundrecht eines jeden Hundes sein. Man kann das freie Atmen anhand eines Welpens noch nicht beurteilen, weil der Kopf und alles was drin ist noch wächst und sich dabei einiges "zusammenschiebt" und verengt. Bullies sind tolle Hunde, aber es muss dringend ein Umdenken in der Zucht erfolgen. Dieses ist momentan bei den allermeisten Züchtern nicht zu erkennen, denn die Nachfrage regelt den Markt. Solange diese kleine Kerle auch mit extremst kurzer Schnauze von den Züchtern verkauft werden können (egal ob aus Mitleid, Ignoranz oder Unwissenheit), werden sie auch weiter so auf den Markt kommen und es wird mit diesen tollen Rassen weiter den Bach heruntergehen. Bitte informiert Euch gut, lasst Euch von den Züchtern keinen Bären aufbinden und kauft diese kurznasigen Rassen nur aus guten Retro-Zucht-Programmen oder entscheidet Euch für andere Rassen.


Louie ist unser kleines Jack Russel Konzentrat. Der Junior ist für jede Action zu haben und freut sich übers Toben mit groß und klein. Dabei lässt er zu keiner Zeit einen Zweifel aufkommen, dass er schon ganz schön fest mit seinen kleinen Stampfern im Leben steht. Auch wenn er gern in den Arm genommen wird und auch ein ganz schönes Sensibelchen sein kann, so ist er doch auch terrier-typisch ein Entdecker und lässt sich so schnell nicht von seinen Ideen abbringen, wenn ihn etwas ersthaft interessiert.


Ich habe lange über diesem Text gegrübelt, weil man diesen goldigen Hund wirklich schlecht in Worte fassen kann. Fiete muss man live erlebt haben. Er ist witzig, vorsichtig, verspielt, manchmal auf eine sehr charmante Art und Weise ziemlich kopflos, wohlwollend ... Ihr merkt schon, was ich meine. Beim Abholen dreht er vor Freunde durch und hopst wie ein Wildpferd in die Leine. Im Park angekommen versucht er wirklich engagiert ruhig am Auto zu warten, schafft es aber nicht den Hintern auf dem Boden zu lassen. Er bemüht sich aber dabei so wirklich, wirklich doll, dass man einfach schmunzeln muss. Er ist immer dabei wenn irgendwo getobt wird, ist aber immer fair. Und genauso gut kann er aber auch einfach ruhige Spaziergänge machen. Ein Hund, den man einfach lieben muss.


Das hier ist eines der wenigen Fotos, auf denen Hope still liegt / sitzt / steht. Unser kleiner Pudel-Nachwuchs-Braten ist sonst kein Freund von langsamen Bewegungen und würde gern am liebsten nur die ganz wilden Partys feiern. Da wir aber alle ja irgendwie wissen, was man davon für einen Schädel bekommt, gibt es hier für sie momentan meist nur Kinderdisco. Sie würde das natürlich nie zugeben, aber eigentlich tut ihr das echt gut. Hopi ist eine krasse, kleine Persönlichkeit und ich bin schon sehr gespannt, wo die Reise mit ihr noch hingeht.


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